Inhalt
Nach dem Tod von Annies Freund möchte sie als Andenken den Marathon, den er nie laufen könnte, für ihn beenden. Daher trainiert sie regelmäßig und nimmt an einem Vorbereitungsprogramm teil, wo sie Jeremiah trifft. Man erfährt in dem Buch viel über ihr Training, die Vergangenheit mit ihrem Freund Kyle, der Beginn eines neuen Lebensabschnitts und eines Studiums und Freundschaften.
Meinung
Ich fand die Charaktere alle sehr sympathisch, und man musste manchmal schmunzeln. Außerdem fand ich es sehr interessant, Annies Gedanken über das Leben zu erfahren, da das Buch aus ihrer Perspektive geschrieben ist.
Den Trainingsplan und die erforderlichen Vorbereitungen für einen Marathon kennen zulernen, fand ich auch sehr interessant. Da das Buch im Sommer spielt denke ich, dass es eine schöne Sommerlektüre ist.
Allerdings gibt es auch ein paar Kritikpunkte. Mir fehlte ein bisschen die Spannung. Es war eigentlich keine da. Man wollte zwar wissen, wie es weitergeht, aber das Ende war doch etwas offensichtlich. Außerdem fand ich manche Stellen zu kitschig und irgendwie unpassend. Annie denkt oft über Jeremiah, seinen Lebensstil und ihre Beziehung zueinander nach und an einer Stelle denkt sie Folgendes: "Ich brauche keine Ruhe, keine Aufregung. Toastbrot, keine Chilli-Soße". Solche Stellen fand ich irgendwie lustig, aber irgendwie auch nicht so gaaanz passend. Insgesamt ist das auch leider ein Buch in dem alles so utpoisch dargestellt wird. Ich hatte schon mal ein Buch, in dem die ganze Zeit einen auf "heile Welt" gemacht wurde, was aber nicht realistisch war. In diesem Buch war es auf keinen Fall genauso, nur an manchen Stellen dachte ich, irgendwo ist das vielleicht nicht realistisch. Die ganze Zeit sind Jeremiah udn Annie "Freunde", aber eigentlich wissen beide, dass sie es nicht sind. Auch Dinge, die Jeremiah über Kyle, Annies verstorbenen Freund sagt, fand ich nicht ganz realistisch. Das Buch geht zwar um die Überwindung eines verlorenen Liebe, aber anders als in anderen Büchern, kam keine allzu große Emotion herüber. Dennoch fand ich das Buch insgesamt gut, weil auch andere Themen, wie Freundschaft, sich durchs Leben kämpfen, neue Anfänge und Zulassen von Risiken vorkommen.